Durch den Rieselgrund nach Altwahnsdorf
Mit der S1 fahren wir bis Bahnhof Radebeul-Weintraube und folgen der Richard-Wagner-Straße und dem Körnerweg. Gegenüber dem gewaltigen Gebäude der Seniorenresidenz "Am Weinberg" steht klein und unscheinbar die Villa Dora, das Wohnhaus des Historikers Emil Peschel, Biograf Theodor Körners.
An der Winzerstraße biegen wir nach rechts ab, überqueren die Paradiesstraße und gehen die Straße An der Jägermühle hinunter zum Lößnitzbach. Auf der Weinbergstraße überschreiten wir die Gleise der Lößnitzgrundbahn und gelangen in die Lößnitzgrundstraße. Vorbei am Aufgang zur Hoflößnitz gehen wir bis zum Abzweig des Weges zur Grundmühle.
Durch das Mühlengrundstück, das am Wochenende geöffnet ist, geht es wieder auf die Straße. Vorbei an der Stützmauer, hinter der sich die Villa Annabella und ihr Gärtnerhaus verbirgt, kommen wir zum Elektrizitätswerk Niederlößnitz. Gegenüber von den historischen Werksgebäuden beginnt der Rieselgrund.
Im August 2020 war der Rieselgrundweg in nach einem Starkregen komplett zerstört
Die Brunnen im Rieselgrund gehörten u.a. dem Historiker Weinart.
Oben angekommen gehen wir geradeaus nach Altwahnsdorf. Der alte Gasthof ist jetzt eine Pension, gegenüber liegt der Hofladen ZiegenWein. Einige der schönen alten Bauernhöfe stehen unter Denkmalschutz.
Bücher von Freunden
Was hat ein Chip im Gehirn eines modernen Menschen mit dem Bericht einer jungen Griechin zu tun, die vor 2500 Jahren eine Schiffsreise auf dem Mittelmeer unternimmt, verlorengegangene Papyrusrollen sucht und dabei mit einigen ihrer berühmten Zeitgenossen Bekanntschaft macht? Die Antwort lautet: Eigentlich nichts - und doch sind wir plötzlich mittendrin in einer Welt, von der wir nicht wissen, ob sie real ist oder nur virtuell ...
Die ›biografischen Essays‹ sind literarische Texte, die den Werdegang des Autors in einem Land, das 40 Jahre lang ›DDR‹ hieß, einzigartig abbilden.
Das wäre noch nichts Besonderes inmitten von Milliarden anderer Einzigartigkeiten, die den Planeten inzwischen prägen. Allerdings deutet manches darauf hin, dass es im Laufe der Menschheitsgeschichte noch niemals so wichtig sein könnte wie im Moment, sich nicht nur mit uns selbst zufrieden zu geben oder miteinander abzufinden. So ist es seit Jahrtausenden, aber nun scheint eine Verknüpfung notwendig, mit der wir endlich über die Summe unserer Einzigartigkeiten hinauswachsen.
Gelingt das nicht, könnte eine lebenswerte Zukunft, schneller als gedacht, in weite Ferne rücken oder ganz und gar vom Horizont verschwinden.