Über den Lehmberg zum Rothen Gut
Vom Bahnhof Altstadt wandern wir über den Hahnemannsplatz und die Johannesbrücke zum Roßmarkt. Am ehemaligen Jüdentor grüßen wir den geheimnisvollen Kopf in der Mauer und folgen der Marktgasse, der Burgstraße und dem Hohlweg bis nach Hintermauer zum Lommatzscher Tor. Nun geht es den Lehmberg hinauf und über die B101 zum Rothen Gut.
Tische und Bänke sind in gehörigem Abstand aufgestellt, es gibt Kaffee und FLammkuchen und natürlich Wein (für alle, die ihn am Vormittag schon vertragen). Als wir gehen, sind schon alle Tische besetzt.
Ein wunderschöner Wanderweg führt durch die Weinberge hinunter in den Drosselgrund. Von der B101 ist praktisch nichts zu sehen als der Eingang zum Schottenbergtunnel. Hier mögen die Schottenmönche aus Regensburg ihr Holz gesammelt haben. An den Klosterhäusern treffen wir auf die Leipziger Straße und wandern zurück in die Stadt.
Bücher von Freunden
Was hat ein Chip im Gehirn eines modernen Menschen mit dem Bericht einer jungen Griechin zu tun, die vor 2500 Jahren eine Schiffsreise auf dem Mittelmeer unternimmt, verlorengegangene Papyrusrollen sucht und dabei mit einigen ihrer berühmten Zeitgenossen Bekanntschaft macht? Die Antwort lautet: Eigentlich nichts - und doch sind wir plötzlich mittendrin in einer Welt, von der wir nicht wissen, ob sie real ist oder nur virtuell ...
Die ›biografischen Essays‹ sind literarische Texte, die den Werdegang des Autors in einem Land, das 40 Jahre lang ›DDR‹ hieß, einzigartig abbilden.
Das wäre noch nichts Besonderes inmitten von Milliarden anderer Einzigartigkeiten, die den Planeten inzwischen prägen. Allerdings deutet manches darauf hin, dass es im Laufe der Menschheitsgeschichte noch niemals so wichtig sein könnte wie im Moment, sich nicht nur mit uns selbst zufrieden zu geben oder miteinander abzufinden. So ist es seit Jahrtausenden, aber nun scheint eine Verknüpfung notwendig, mit der wir endlich über die Summe unserer Einzigartigkeiten hinauswachsen.
Gelingt das nicht, könnte eine lebenswerte Zukunft, schneller als gedacht, in weite Ferne rücken oder ganz und gar vom Horizont verschwinden.